Abgeschirmte Netzkabel sollten selbstverständlicher Bestandteil jeder Musikwiedergabekette sein. Jeder stromdurchflossene Leiter baut ein elektromagnetisches Feld um sich herum auf, das wiederum in benachbarte nur unvollständig abgeschirmte Kabel (z.B. NF-Leitungen) induziert werden kann.
Im Gegensatz zum TMR NK6 und dem TMR NK2 verfügt das TMR NK5 nicht über eine Ferritummantelung und "klingt" dadurch auch anders als das TMR NK6 oder TMR NK2.
In manchen Anlagenkonfigurationen kann dieses Netzkabel dadurch besser klanglich integriert werden - aber das ist reine Geschmacksache.
Konstruktiv ist es aber ähnlich wie das TMR NK6 aufgebaut.
Der effektive Querschnitt des Abschirmgeflechts beträgt 10mm² - zusammen mit der 100% umschließenden Alu-Folie ein wirksamer und extrem niederohmiger Schutz.
Der effektive Leiterquerschnitt beträgt 5mm² - mehr ist konstruktiv nicht machbar und aus Anwendersicht nicht handhabbar.
Wir empfehlen eine Mindestlänge von 1,5 Meter, um einen ausreichenden Biegeradius zu gewährleisten.
Zum Größenvergleich folgt eine Abbildung von TMR NK2 und TMR NK5:
Der Einsatz von extrem niederohmigen Netzkabeln ist dann besonders effektiv, wenn alle Geräte in einer besonders niederohmigen Steckdosenleiste wie z.B. der TMR STL 7as (leider nicht mehr in Produktion) verbunden sind.
Um Potentialdifferenzen zwischen den Geräten zu minimieren oder gar zu unterbinden, ist es sinnvoll, alle Geräte möglichst niederohmig in der Steckdosenleiste miteinander zu verbinden. Dabei spielt natürlich die Stärke der Netzzuleitung von der Hauptverteilung zur Steckdosenleiste in diesem Fall nur eine untergeordnete Rolle.